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Firmware

Gluon ist die Firmware (Software) die auf den Freifunk-Knoten im Münsterland im Einsatz ist. Um die Software zu „bauen“, muss man letztendlich nur wissen, was man tun will, und ein paar Parameter definieren. Einer dieser Parameter ist z.B. die SSID (der Name des WLAN), die im Münsterland schlicht Freifunk lautet. Jeder der es schafft ein Linux zu installieren, schafft das auch noch!

Persönlich habe ich die erste Firmware im Oktober 2014 gebaut. Grund: Damals war es üblich die SSID als ort.freifunk.net zu definieren, und ich wollte was mit warendorf. Als mir dann eine Mail zugestellt wurde, in der mir nahe gelegt wurde, doch selber eine Firmware zu backen, weil ich gemeckert habe, dass in der von mir eingesetzten Software in unserem Örtchen eben nicht warendorf.freifunk.net ausgestrahlt wurde, haben wir gehandelt. Alles fein säuberlich hier dokumentiert.

Gluon selbst setzt wiederum auf OpenWRT auf (hier könnte schon ein Satz hin, um zu erklären was das ist, und woher das kommt). Um ein OpenWRT System zu verwalten, haben sich die Macher das UCI System ausgedacht. Dieses erreicht man entweder mit einem Browser, oder via ssh/telnet und dann in der Regel mittels eines Command Line Utility, dass schlicht uci heißt.
Die Verwaltung des Gluon Systems via Browser ist im Regelbetrieb nicht möglich. Die via Command Line Utility nur, wenn man die Möglichkeit zuvor explizit aktiviert hat.
Um die Funktion des Gluon zu erläutern reicht ein Blick auf die Konfiguration via Browser nicht. Hier muss man sich auf die Kommandozeile begeben.

Bauanleitung

Funktionen

Was ein FF-Knoten leisten muss, ist in Der Knoten, der VPN-Server und der Freifunk Rheinland eV definiert.

Physikalische Interfaces

Der übliche Knoten hat drei physikalische Interfaces:

  • wireless device(s) – Anzahl und Fähigkeiten findet man mit dem Befehl iw phy bzw. iw list. Auf diesen Geräten werden logische Interfaces definiert. Im gluon sind das in der Regel zwei, nämlich client0 und mesh0. Anzahl und Eigenschaften der Interfaces erhält man mit dem Befehl iw dev. Mit client0 wird sich der Anwender verbinden, mit dem mesh0 baut der Knoten Verbindungen zu anderen Knoten auf.
  • ethernet device(s) – Über das physikalische Interface eth0 kann der Knoten Verbindung zu einem VPN-Server (Voraussetzung: Internet Verbindung via anderem Router) oder anderen Knoten aufnehmen (Mesh-on-wan)

  • (optional) ethernet switch – Wenn vorhanden, dann wird der Switch über das Interface eth1 angesprochen. Über dieses Interface können sich Anwender verbinden, und/oder der Knoten baut hierüber Verbindung zu anderen Knoten auf (Mesh-On-Lan).
    Beherrscht der Switch VLAN, dann werden die VLAN via eth1.<vlanId> angesprochen.

Logische Interrfaces

  • br-client – Hierbei handelt es sich um eine Bridge. Hierin werden alle Interface eingebunden, mit denen sich Anwender verbinden können. In der Regel ist das nur client0, ggfl. auch eth1. Außerdem wird das Interface bat0 eingebunden. Mehr dazu später.
  • br-wan – Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Bridge. Hier wird das Interface eth0 eingebunden.
  • bat0 – Das BATMAN-Interface. Mehr dazu später.
  • local-node– Ein Interface, dessen Zweck es ist, dass alle Knoten (local) immer unter den gleichen IP-Adressen vorhanden ist.
  • mesh-vpn – Daten, die zu diesem Interface geleitet werden, werden zu einer Gegenstelle geleitet: einem VPN-Server. Mehr dazu später.


Die Tage geht es weiter ... Versprochen ...



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